Ein Urlaub in Andalusien ist ein Erlebnis, das lange nachhallt, nachdem die Sonne hinter den goldenen Hügeln verschwunden ist. Der Duft von wildem Rosmarin, der durch die Bergdörfer weht, und das Echo von Flamencogitarren auf alten Plätzen verleihen dieser Region eine besondere Magie.
Andalusien ist ein Ort, an dem die Vergangenheit durch kopfsteingepflasterte Straßen flüstert und die Natur jeden Moment umarmt. Warum also nur davon träumen? Lassen Sie sich von diesem Reiseführer zu den faszinierendsten Zielen für Ihren Urlaub 2026 inspirieren.
Die besten Urlaubsziele in Andalusien im Jahr 2026
Andalusien ist das ganze Jahr über ein Genuss, doch besonders für 2026 verspricht es, ein unvergleichliches Erlebnis zu sein – sei es, um Natur oder Kulturgeschichte zu entdecken. Ein Urlaub in Andalusien ist dabei so vielfältig wie die Region selbst: Ob Sie das Abenteuer suchen oder ruhige Momente inmitten gelebter Traditionen erleben möchten – Andalusien bietet alles. Hier finden Sie unsere Top-Auswahl:
Sevilla: Geheimnisse der Sierra Norte entdecken

Wer an Sevilla denkt, hat vermutlich zuerst die majestätische Kathedrale oder den leidenschaftlichen Rhythmus des Flamencos im Kopf. Doch jenseits des städtischen Trubels, nördlich der andalusischen Hauptstadt, offenbart sich eine überraschend stille Welt: der Naturpark Sierra Norte – ein Refugium für Wanderer, Naturbegeisterte und alle, die eine andere Seite Andalusiens entdecken möchten. Seit 2011 gehört die Region offiziell zu den Europäischen und Globalen Geoparks und beeindruckt mit einer abwechslungsreichen Landschaft: von Stein- und Korkeichen bestandene Dehesas, sanfte Hügel und glitzernde Flüsse zeichnen das Bild.
Zu den eindrucksvollsten Naturerscheinungen zählen die Wasserfälle des Huéznar, deren klares Bergwasser in tiefblaue Becken rauscht, und die versteinerten Quallen bei Constantina – faszinierende Zeugnisse urzeitlichen Meereslebens, eingefangen im Kalkstein. Wer höher hinaus will, findet auf dem Cerro del Hierro ein spektakuläres Labyrinth aus Karstformationen – ein geologisches Freilichtmuseum mit Weitblick.
In den weiß getünchten Dörfern wie Cazalla de la Sierra oder Las Navas de la Concepción scheint die Zeit langsamer zu vergehen. Aus den Küchen steigt der Duft von ofengeröstetem Lamm, auf den Plätzen erklingt bei Festen traditionelle Musik. Reisende, die tiefer eintauchen möchten, übernachten in einem Cortijo – einem historischen Landhaus mit dicken Steinmauern, kühlen Innenhöfen und weitem Blick über Olivenhaine. Ob romantisches Wochenende oder Familienurlaub: Hier verbindet sich Ursprünglichkeit mit Komfort.
Granada: Ruhe in der Alpujarra
Wer einen Urlaub in Andalusien plant und Granada ins Herz geschlossen hat, findet in der Alpujarra eine stille Gegenwelt zur Stadt. Eingebettet in die südlichen Ausläufer der Sierra Nevada liegen weiß getünchte Dörfer, die sich an die steilen Berghänge schmiegen – Orte, an denen das Leben in gemächlicherem Takt verläuft. Die Region beeindruckt mit schroffen Tälern, klaren Gebirgsbächen und einer landschaftlichen Vielfalt, die Raum zum Durchatmen lässt – ein wohltuender Kontrast zur lebendigen Atmosphäre Granadas.
Ein Netz von Wanderwegen durchzieht die zerklüftete Landschaft und verbindet Orte wie Pampaneira, dessen verwinkelte Gassen von kleinen Werkstätten gesäumt sind, in denen handgewebte Stoffe entstehen. Oder Trevélez, das mit seiner Höhenlage und dem trockenen Bergklima ideale Bedingungen für luftgetrockneten Schinken bietet – eine Spezialität mit langer Tradition. In Soportújar wiederum stößt man auf Grotten, alte Geschichten über Hexen und Aussichtspunkte mit weitem Blick über terrassierte Olivenhaine.
Nach einem Tag unterwegs kehrt man in eines der rustikalen Landhäuser zurück – mit Steinmauern, schattigen Innenhöfen und dem beruhigenden Summen der Natur. Am Abend kommen regionale Spezialitäten auf den Tisch: Ziegenkäse, herzhafte Eintöpfe, frische Feigen. Ob wandernd oder verweilend – wer hier unterwegs ist, begegnet nicht nur einer beeindruckenden Natur, sondern auch einer Kultur, die im Alltag verankert ist.
Doch auch abseits der Alpujarra hat die Provinz Granada viel zu bieten. Orte wie Ă“rgiva, MontefrĂo und Loja eröffnen alternative Zugänge zu einer Region, die oft unterschätzt wird. In MontefrĂo etwa thront eine Kirche ĂĽber den Dächern, das Panorama wurde von National Geographic zu den schönsten der Welt gezählt. Loja – die „Stadt des Wassers“ – ĂĽberrascht mit ihren Quellen und Brunnen, die ĂĽber die HĂĽgel verstreut liegen. Und im fruchtbaren Tal von Ă“rgiva zeigt sich ein gelassener, international geprägter Lebensstil, der Reisende dazu verleitet, ein wenig länger zu bleiben.
Málaga: Entdecken Sie die AxarquĂa abseits der Costa del Sol
Málaga ist zwar vor allem fĂĽr seine lebhaften Strände an der Costa del Sol bekannt, doch wer sich ins Landesinnere aufmacht, in die HĂĽgelregion der AxarquĂa, entdeckt eine andere Seite Andalusiens: stiller, ursprĂĽnglicher und geprägt von maurischem Erbe und ländlicher Tradition. Die weiĂź getĂĽnchten Dörfer Frigiliana, Comares und Nerja schmiegen sich an die Hänge der Sierra Almijara und laden mit ihren engen Gassen und schattigen Plätzen dazu ein, das Tempo zu drosseln und Abstand vom Trubel der KĂĽste zu gewinnen.
In Frigiliana, das wegen seiner gut erhaltenen maurischen Altstadt geschätzt wird, führen kopfsteingepflasterte Wege durch ein Labyrinth aus blumengeschmückten Gassen. Besonders lebendig wird das Dorf im August, wenn beim Festival der Drei Kulturen Musik, Straßenkunst und Kulinarik aufeinandertreffen und an das Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen erinnern.
Wer zwischen Küste und Bergen pendeln möchte, findet Rückzugsorte für jeden Geschmack – ob ein Haus mit Blick auf die Mandelhaine im Hinterland oder eine Unterkunft am Meer, nahe den Stränden von Nerja. So lässt sich das mediterrane Lebensgefühl mit der Nähe zu Geschichte und Natur verbinden.
Noch weiter ins Herz Andalusiens führt der Weg nach Antequera – eine Stadt, in der sich historische Tiefe und geologische Wunder begegnen. Die Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern und Palästen erzählt von Jahrhunderten wechselvoller Geschichte. Nur wenige Kilometer entfernt liegt El Torcal, ein Karstgebiet, dessen verwitterte Felsformationen wie Skulpturen einer anderen Welt wirken. Wer Orte sucht, an denen sich Vergangenheit, Landschaft und Stille durchdringen, wird hier fündig – und nimmt mehr mit nach Hause als nur schöne Bilder.
Cádiz: Maurische Geschichte in der Sierra de Cádiz erleben
Auch wenn Cádiz vor allem für seine endlosen, goldfarbenen Strände bekannt ist, offenbart die Sierra de Cádiz ein ganz anderes Andalusien – rauer, stiller und durchzogen von uralten Pfaden. Zwischen zerklüfteten Bergen, grünen Tälern und weiß getünchten Dörfern eröffnet sich eine Landschaft, die zum Gehen, Staunen und Innehalten einlädt. Die Wanderwege führen durch schattige Korkeichenwälder zu Ruinen alter Festungen, von denen aus man weit über das Land blicken kann.
In Grazalema schlängeln sich enge Gassen zwischen Steinhäusern mit Terrakotta-Dächern hindurch. Arcos de la Frontera hingegen liegt auf einem Felsplateau, von dem sich der Blick über das weite, fruchtbare Umland öffnet. Und in Setenil de las Bodegas verschmelzen Architektur und Natur auf eindrucksvolle Weise – die Häuser sind teils in den Fels gebaut, teils von ihm überdacht. Was alle drei Orte verbindet, ist ein tief verwurzeltes Gefühl von Geschichte und Identität, das sich in jedem Mauerstein, jedem Platz widerspiegelt.
Wer die Landschaft aktiv erleben möchte, findet in der Sierra vielfältige Möglichkeiten: Klettersteige führen über steile Felswände, beim Canyoning folgt man dem Lauf wilder Schluchten, und auf dem Pferderücken lässt sich die Natur auf ursprüngliche Weise erfahren. Am Abend kehrt man zurück in ein ruhig gelegenes Ferienhaus in den Hügeln – fernab der Stadtlichter, mit weitem Blick und der Stille einer klaren Nacht.
Doch nicht nur das Inland der Provinz Cádiz begeistert mit Charakter. Auch an der Küste gibt es Orte, die dem schnellen Wandel trotzen. Einer davon ist Conil de la Frontera – ein Städtchen, das den Spagat zwischen Fischerdorf und lebendigem Badeort auf eigene Weise meistert. Weiße Altstadtgassen, kleine Tavernen, goldene Strände und das Licht des Atlantiks prägen das Bild. Wer Cádiz jenseits des Bekannten erleben will, findet hier ein Stück Alltag mit Meerblick.
Córdoba: Harmonie zwischen Geschichte und Natur in der Subbética
In der Subbética Córdobas verweben sich Geschichte und Natur – besonders spürbar in den malerischen Orten Priego de Córdoba und Cabra. Sanfte Hügel, gesprenkelt mit Olivenhainen und überragt von alten Burgen, bilden die Kulisse für eine Reise im ruhigen Takt – kontemplativ, entschleunigt und reich an Eindrücken.
Der Geopark der Subbética lockt mit ungewöhnlichen Kalksteinformationen und Pfaden, die sich durch geschützte Lagunenlandschaften schlängeln. In Priego beeindruckt die barocke Architektur mit kunstvoll verzierten Fassaden und kühlen Innenhöfen – ein stimmungsvolles Zeugnis vergangener Epochen. Danach ein Glas lokalen Olivenöls in der Hand: fruchtig, intensiv, mit feiner Schärfe. Die Region zählt zu den renommiertesten Anbaugebieten Spaniens.
Für den Aufenthalt bieten sich historische Villen oder umgebaute Ferienhäuser an, die modernen Komfort mit dem Charakter vergangener Zeiten verbinden – Orte, an denen man ankommt und sofort zur Ruhe findet.
Jaén: Naturwunder in der Sierra de Cazorla

Die weite Sierra de Cazorla in der Provinz Jaén zählt zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften Andalusiens – rau, artenreich und überraschend still. Für alle, die einen Urlaub in Andalusien mit Naturerlebnissen abseits der ausgetretenen Pfade suchen, ist sie eine der lohnendsten Regionen. Als größtes zusammenhängendes Schutzgebiet Spaniens und UNESCO-Biosphärenreservat erstreckt sie sich über zerklüftete Schluchten, klare Flüsse und dichte Pinienwälder – ein Terrain, das Wandernde, Naturbeobachtende und Ruhesuchende gleichermaßen anspricht.
Ein gut markiertes Wegenetz durchzieht den Naturpark; wer früh unterwegs ist, hat gute Chancen, Hirsche auf offenen Lichtungen zu beobachten oder Adler am Himmel kreisen zu sehen. Inmitten dieser wilden Landschaft liegen Dörfer wie Cazorla und La Iruela – ihre alten Festungen und engen Gassen erzählen von einer langen Geschichte zwischen maurischem Erbe und ländlicher Kontinuität.
Wer über Nacht bleibt, findet Unterkunft in traditionellen Natursteinhäusern mit Blick auf die Berge. Am Morgen weckt der Duft der Pinien, begleitet vom ersten Vogelruf des Tages. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder einfach verweilend im Schatten eines Baums – die Sierra de Cazorla lädt dazu ein, langsamer zu werden und die Landschaft mit allen Sinnen zu erleben.
AlmerĂa: Kontraste im Levante Almeriense erleben
Die Levante-Region AlmerĂas bietet einen faszinierenden Kontrast aus wĂĽstenähnlichen Landschaften und funkelnden KĂĽstenabschnitten. Ob Sie im KĂĽstenort Mojácar ĂĽbernachten, dessen weiĂź getĂĽnchte Häuser sich terrassenartig den HĂĽgel hinabziehen, oder im Fischerdorf Garrucha, das fĂĽr seine frischen MeeresfrĂĽchte bekannt ist – die Levante verspricht ein Urlaubserlebnis der besonderen Art.
Mit ganzjährigem Sonnenschein und einer einzigartigen Mischung aus Wüstenwanderungen und Badebuchten ist diese Region das perfekte Reiseziel – zu jeder Jahreszeit. Entspannen Sie in einem Ferienhaus am Meer oder wählen Sie ein traditionelles spanisches Ferienhaus im Landesinneren, idyllisch gelegen zwischen Olivenhainen.
Huelva: Authentisches Andalusien in der Sierra de Huelva
Unweit der portugiesischen Grenze liegt die Sierra de Huelva – ein stiller Landstrich, in dem sich dichte Eichenwälder, ländliche Traditionen und kulinarische Schätze auf besondere Weise verbinden. Der Naturpark Sierra de Aracena erstreckt sich über sanfte Hügel und weite Weiden, auf denen iberische Schweine unter freiem Himmel gehalten werden – Grundlage für einen der charakteristischsten Schinken Spaniens.
Tief unter der Erde öffnet sich bei Aracena ein unerwartetes Naturwunder: die Gruta de las Maravillas, ein Höhlensystem mit bizarren Tropfsteinformationen, glasklaren Seen und mineralischen Skulpturen, die über Jahrtausende gewachsen sind. Wer durch Aracenas mittelalterliche Gassen streift, findet kleine Tavernen, in denen Jamón Ibérico auf rustikalen Holztischen serviert wird – dazu ein Glas kräftiger Rotwein aus der Region.
Zum Übernachten bieten sich charmante Ferienhäuser in den umliegenden Hügeln an – umgeben von Steinmauern, alten Kastanienbäumen und der wohltuenden Stille, die diesen Teil Andalusiens prägt.
Reisetipps fĂĽr Ihren Urlaub in Andalusien 2026
- Natur genieĂźen: Versteckte Juwelen abseits der touristischen Pfade.
- Kulturelles Erbe entdecken: Besuchen Sie Orte, die die Geschichte der Region lebendig halten.
- Erschwinglichkeit: Ferienhäuser im Landesinneren sind oft günstiger als an der Küste, ohne an Charme einzubüßen – ein echter Geheimtipp für Ihren Urlaub in Andalusien.
Warum mit Ruralidays buchen?
Ruralidays ist auf authentische Ferienhäuser in Andalusien spezialisiert – von ruhig gelegenen Unterkünften im Landesinneren bis hin zu Häusern in Küstennähe. Mit einer großen Auswahl an Ferienhäusern und fairen Konditionen finden hier Paare, Familien oder Gruppen genau das Ferienhaus, das zu ihrem Reisestil passt. Wer länger bleibt oder in der Nebensaison reist, profitiert von exklusiven Vorteilen wie Sonderrabatten und saisonalen Angeboten.
Unser Kundenservice begleitet Sie von der ersten Anfrage bis zur Ankunft – mit persönlicher Beratung und einem offenen Ohr für Ihre Wünsche.
Reisen bedeutet für uns auch, Verantwortung zu übernehmen – gegenüber der Region und der Umwelt. Deshalb setzen viele der über Ruralidays vermittelten Ferienhäuser auf Nachhaltigkeit: erneuerbare Energien, natürliche Baumaterialien oder Kooperationen mit lokalen Betrieben. Mit dem Projekt „Ruralidays-Wald“ haben wir zudem eine ehemalige Deponie in ein wachsendes Waldstück verwandelt. Bereits 800 Bäume wurden gepflanzt – ein langfristiger Beitrag zum Engagement für die Umwelt und zur Förderung der biologischen Vielfalt.

